Finstar Banken mit Spitzenplätzen punkto Erfolg und Cost-Income-Ratio
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19.02.2025
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In der Ende 2024 erschienen Retail Banking-Studie 24 des Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) belegen erneut mehrere Finstar Banken die ersten Plätze, was ihren unternehmerischen Erfolg respektive ihre Cost-Income-Ratio betrifft – damit bestätigen sie die Resultate der Vorjahre und die Wirtschaftlichkeit von Finstar als Provider umfassender Kernbanken-Dienstleistungen.
«Finstar beherrscht den Standard und ist bereit, spezifische Geschäftsmodelle zu unterstützen.»
Für Patrick Vogt ist der Umstand, dass fünf der fünfzehn laut IFZ erfolgreichsten Banken auf Finstar setzen, keine Überraschung, kein Zufall. Einerseits vertrauen erfolgreiche Banken gemäss dem Leiter Finstar Professional Services auf Finstar, anderseits verhilft die Gesamtbankenlösung den Banken zum Erfolg. Die Plattform gestattet den Kunden laut Vogt, ihre Kosten zu minimieren und innovativ zu sein: «Wir beherrschen den Standard und sind auch bereit, spezifische Geschäftsmodelle zu unterstützen.» Mit AMINA als erste Kryptobank, der Freien Gemeinschaftsbank mit ihrem anthroposophischen Ansatz oder der Hypothekarbank Lenzburg mit Embedded Finance nennt er nur einige Beispiele für die Flexibilität und Modularität von Finstar. «Wir sind bekannt für die Umsetzung spezieller Anforderungen für Banken und Fintechs. Ich denke, da liegt die Zukunft des Banken- und Bankensoftwaremarktes – denn Nullachtfünfzehn kann jeder.»
«Wir haben das System im Griff, weil wir neben der Entwicklung auch den Betrieb von Finstar übernehmen»
Auf die Frage, ob die Abweichung vom Standard nicht zu höheren Kosten führt, antwortet Vogt: «Wir haben das System im Griff, weil wir neben der Entwicklung auch den Betrieb übernehmen». Dies gestatte es Finstar, auch bankenspezifische Anforderungen kosten- und zeiteffizient abzuwickeln. «Unsere Software ist flexibel, hoch konfigurier- und parametrisierbar. Dank unserer Modularität und den umfangreichen APIs können wir auch einzelne Teile eines Bankgeschäfts übernehmen und die Effizienz steigern. So, wie das bei AMINA oder Cembra der Fall ist, um nur zwei Beispiele zu nennen».
«Ein spezifischer Prozess auf Basis von Standardkomponenten kostet nicht viel mehr. So lässt sich Individualität sichern.»
Auch bei einem anderen zentralen Thema pflegt Vogt eine differenzierte Ansicht: Seiner Meinung nach braucht es für Kosteneffizienz keine komplette Standardisierung bei den Bankprozessen. Denn mit standardisierten Softwaremodulen, die bankenspezifisch zusammengefügt werden, lässt sich das Ziel ebenso erreichen. «Eine Bank muss ihre Individualität behalten, um sich erfolgreich am Markt positionieren zu können». So nutzen Kunden von Neobanken respektive von Regionalbanken das exakt selbe System und haben trotzdem ein sehr unterschiedliches User-Erlebnis. Vogt weiter: «Ein individueller Prozess ist immer teurer als ein Standard. Aber ein spezifischer Prozess auf Basis von Standardkomponenten kostet nicht viel mehr. So lässt sich Individualität sichern, ohne einen individuellen Prozess bezahlen zu müssen – wie oft liegt die Lösung in der goldenen Mitte.»
«Finstar ist in der Lage, auch kleinere Institute günstig zu betreiben»
3 verglichen mit mehr als 300 Vollzeitäquivalenten. Eine Bilanzsumme von 300 Millionen hier, über 7 Milliarden Franken dort: Die drei gemäss IFZ Studie erfolgreichsten Finstar Banken unterscheiden sich bei diesen Kennzahlen und in ihren Geschäftsmodellen – dennoch belegen sie Spitzenplätze. Vogt erklärt dies mit den im Vergleich tiefen Fixkosten, die es kleineren Banken ermöglicht, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. «Finstar ist in der Lage, kleinere Institute günstig zu betreiben». Die Software ist auch punkto Skalierbarkeit flexibel, und bietet volumenbasierte Modelle an. Zugleich deckt Finstar neben anderen Fragen die regulatorischen und rechtlichen Anforderungen ab. «Die Entwicklung dieser Basis wird von der gesamten Community getragen», so Vogt, «die Institute übernehmen je nach Grösse ihren Anteil an den Kosten». Das erklärt auch den 12. Platz der Caisse d’Epargne de Nyon in der IFZ-Studie `24 in Bezug auf die Cost-Income-Ratio im Vergleich der 91 untersuchten Retailbanken. «Wir wachsen mit unseren Kunden, was die VZE und die Funktionalitäten betrifft.»
«Für uns ist eine tiefe Cost-Income-Ratio nicht das Ziel, sondern das Resultat unserer Anstrengungen»
Bei der Weiterentwicklung der Finstar Organisation stehen für Vogt nicht Werte wie die Cost-Income-Ratio, sondern die Frage im Zentrum, ob Finstar in Innovationen investieren kann: «Wir müssen genug Marge erarbeiten, damit wir auch in Zukunft innovativ bleiben, um unseren Banken die effiziente und effektive Umsetzung ihrer Strategie zu sichern.» Nach Ansicht des Leiters Finstar Professional Services ist es langfristig kontraproduktiv, die Kosten in Forschung und Entwicklung zu senken, um eine gute CIR zu erreichen. «Unser Fokus liegt auf Innovationen. Für uns ist eine tiefe Cost-Income-Ratio nicht das Ziel, sondern das Resultat unserer Anstrengungen. Dabei konzentrieren wir uns auf Pragmatismus und Effizienz.»
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